Die Vorsitzende des Digitalrats, Katrin Suder, fordert deshalb auch für Deutschland entsprechende Kurse, um der Bevölkerung zentrale Digitalkompetenzen vermitteln zu können. Dr. Katrin Suder, Vorsitzende des Digitalrates der Bundesregierung Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist weit mehr als Hard- und Software zu modernisieren oder gar einzuführen. „Wir können als Gesellschaft nicht zulassen, dass dadurch sich systematisch ganze Gruppen verabschieden“, sagte Suder in der Diskussionsrunde. Digitalisierung ist ein Thema für alle. Dort wird die Bevölkerung bereits seit 2019 – und damit deutlich vor der Corona-Krise – durch staatliche Fortbildungskurse in Sachen Digitalisierung fit gemacht. Das kann eine Chance sein – auch für die gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen, für mehr Vielfalt und repräsentative Strukturen. Klar wird: Sie birgt Chancen, aber auch manche Risiken für Frauen. Digitalisierung bedeutet Wandel. Digitalisierung in Deutschland – eine uferlose, mühsame Aufgabe, die Katrin Suder nun vorantreibt. Seit 2018 berät nun ein ausgewähltes Team bestehend aus Tech-Experten die Bundesregierung beim Thema Digitalisierung. Auch wenn sich die Bundesregierung jetzt offiziell zum Digitalen bekennt, müssen die Bekenntnisse in konkrete Handlungen übersetzt werden. Nach Darstellung der Vorsitzenden des Digitalrates der Bundesregierung, Katrin Suder, richten sich 83 Prozent aller Hasskommentare im Internet gegen Frauen. Darunter auch Dr. Katrin Suder, Vorsitzende des Digitalrats der Bundesregierung. Am Internationalen Frauentag widmen sich der Bundespräsident und seine Frau einem besonderen Zukunftsthema - der Digitalisierung. Mit Ehefrau Kathrin Suder, ihres Zeichens promovierte Physikerin und unter anderem ehemalige Staatssekretärin für Planung, Rüstung und Digitalisierung im Verteidigungsministerium, gründet sie später TAE – THINK ACT EFFECT, eine Plattform für Diversity, Advisory & Sparring. Gerade bei zentralen Fragen wie der nach dem Umgang mit Daten zeigt sich aber, dass ein Digital­ministerium fehlt. Klar wird: Sie birgt Chancen, aber auch manche Risiken für Frauen. Katrin Suder ist Aufsichtsrätin und Beraterin für Wirtschaft und Politik. Verhaltensmuster, Hierarchien, Kommunikationsformen und Entscheidungsprozesse werden aufgebrochen und erneuert. Dies schrecke Frauen ungemein ab. 10:25 Architektur für die Digitalisierung – Beratung Moderation: R. Uwe Proll, Chefredakteur und Herausgeber Behörden Spiegel Dr. Katrin Suder, Vorsitzende, Digitalrat Prof. Dr. Sabine Sachweh, Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung Saskia Esken, Mitglied der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages "Künstliche Intelligenz" Am Internationalen Frauentag widmen sich der Bundespräsident und seine Frau einem besonderen Zukunftsthema - der Digitalisierung. Sie begrüßte den Schwerpunkt der Veranstaltung: „Die Tatsache, dass dieser Kongress mehrheitlich mit Frauen als Rednerinnen besetzt ist, zeigt, dass Digitalisierung von Diversity lebt und wiederum Diversity befördert.“